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Beruf Sozialpädagoge im Sozialwerk Meiningen

Viele Menschen leiden unter sozialen Problemen und können sich nicht oder nur schwer in unserer Gesellschaft zurechtfinden. Häufig betroffen sind Kinder und Jugendliche genauso wie junge Familien, Suchtkranke oder Menschen mit einer kriminellen Vergangenheit. Der Beruf Sozialpädagoge ist darauf ausgerichtet, Klienten mit sozialen Problemen beratend und fördernd zur Seite zu stehen. Die Voraussetzung hierfür ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium, in dem die Studierenden vielfältige Möglichkeiten erhalten, sich zu spezialisieren. Mit dem Beruf des Sozialpädagogen hat man die Wahl, ob man mit Kindern und Jugendlichen, Erwachsenen, Suchtkranken oder anderen spezifischen Personengruppen zusammenarbeiten möchte. Die Zukunftsaussichten als Sozialpädagoge sind sehr gut und auch im Sozialwerk Meiningen bieten wir für qualifizierte Fachkräfte viele abwechslungsreiche Herausforderungen und einen Job mit Zukunft.

Wie sieht der Beruf Sozialpädagoge aus?

Wer sich für den Beruf des Sozialpädagogen interessiert, sollte gern beratend tätig sein und ein großes Organisationstalent an den Tag legen. Die Hauptaufgabe besteht darin, Beratungen für Personen mit sozialen Schwierigkeiten anzubieten. Das können beispielsweise ehemalige Suchtkranke sein, die nach einem Entzug zurück in ein "normales" gesellschaftliches Leben kehren wollen, oder Jugendliche aus schwierigen Familienverhältnissen, die ohne Hilfe nur wenige Chancen auf eine vielversprechende Zukunft haben. Neben der beratenden Tätigkeit stehen für Sozialpädagogen auch fördernde und betreuende Aufgaben im Fokus. So helfen sie beispielsweise dabei, Termine mit dem Arbeitsamt zu organisieren, bringen Klienten in Wohnprojekten unter oder stehen bei der Kommunikation mit dem Arbeitgeber zur Seite. Der dritte wichtige Punkt, der die Arbeit im Beruf des Sozialpädagogen ausmacht, sind die Verwaltungsaufgaben: Sozialpädagogen müssen ihre Tätigkeit umfassend dokumentieren.

Wie wird man Sozialpädagoge?

Um im Beruf des Sozialpädagogen tätig werden zu können, benötigen Interessierte ein abgeschlossenes Studium an einer Hochschule, einer Fachhochschule oder einer in Frage kommenden privaten Hochschule. An vielen Lehrinstituten wird aufgrund der hohen Bewerberzahlen ein bestimmter Notendurchschnitt verlangt, damit Interessierte zum Studium zugelassen werden. Dabei wird besonders auf die Schulnoten in Fächern wie Sozialwissenschaften, Politik, Deutsch und Ethik Wert gelegt. An manchen Hochschulen muss schon vor der Bewerbung ein mehrwöchiges Praktikum in einer sozialen Einrichtung abgeschlossen werden. Studiert wird heute auf Bachelor bzw. Master, wobei das Bachelor-Studium für Sozialpädagogen normalerweise sechs Semester dauert. Wer als Sozialpädagoge tätig sein möchte, sollte bei der Auswahl einer passenden Hochschule genau hinsehen, denn häufig unterscheiden sich die angebotenen Studiengänge nicht nur mit Blick auf die Bezeichnung, sondern auch bezüglich der vermittelten Inhalte. In Frage kommen neben dem Studiengang "Sozialpädagogik" eventuell auch "Soziale Arbeit" oder "Sozialarbeit".

Schon während des Studiums haben die Studenten, die den Beruf des Sozialpädagogen erlernen wollen, die Möglichkeit sich auf eine spezifische Fachrichtung festzulegen bzw. sich zu spezialisieren. Das erleichtert ihnen anschließend den Berufseinstieg. In der Regel werden außerdem mehrere Praktika empfohlen oder sogar verpflichtend vorgeschrieben. Dort bekommen die Hospitanten die Möglichkeit, das in der Theorie vermittelte Studienwissen vor Ort direkt in der Praxis zu erproben. Dazu gehören unter anderem Inhalte aus den folgenden Studieninhalten:

  • Didaktik und Methodik
  • Erziehungswissenschaften & Pädagogik
  • Psychologie
  • Soziologie
  • Rechtswissenschaft
  • Verwaltung & Organisation
  • interkulturelle Pädagogik
  • betriebliche Sozialarbeit

Welche Aufgaben übernimmt man im Beruf des Sozialpädagogen?

Welche konkreten Aufgaben jemand mit dem Beruf des Sozialpädagogen übernimmt, ist von der jeweiligen Einrichtung abhängig, in der die betroffene Person beschäftigt ist. So kann ein Sozialpädagoge, der in der Jugendhilfe tätig ist, in Wohneinrichtungen für Jugendliche angestellt sein. Dort übernimmt er beispielsweise die Jugendberufshilfe oder unterstützt die Kids bei Behördengängen und Gesprächen mit potentiellen Ausbildungsstätten. Darüber hinaus üben Viele den Beruf des Sozialpädagogen im Bereich der Schulsozialarbeit aus und führen dort unter anderem Gespräche mit Kindern, Lehrern und Eltern. In Werkstätten für Menschen mit geistigen oder körperlichen Behinderungen kommen Sozialpädagogen außerdem genauso zum Einsatz wie in der Drogenberatung oder in der Flüchtlingshilfe. Je nachdem fallen unterschiedliche Aufgaben an, die jedoch immer darauf abzielen, die Klienten bei einem selbstständigen und eigenverantwortlichen Leben zu unterstützen. Mit dem Beruf des Sozialpädagogen ist man dementsprechend als Förderer und Berater tätig, nimmt den Klienten die verschiedenen Aufgaben jedoch nicht ab.

Wie sieht die Arbeit mit dem Beruf des Sozialpädagogen im Sozialwerk Meiningen aus?

Der psychosoziale Aufgabenbereich des Sozialwerks Meiningen wurde in den letzten Jahren konsequent erweitert. Mit dem Beruf des Sozialpädagogen haben Fachkräfte deshalb eine hervorragende Zukunftsperspektive und eine abwechslungsreiche Tätigkeit zu erwarten. So hat für uns die Kinder- und Jugendhilfe eine hohe Priorität. Hier kümmern sich unsere Sozialpädagogen nicht nur um Erziehungsberatung und Familienhilfe, sondern betreiben auch eine Schwangerschaftsberatungsstelle sowie einen Kinder- und Jugendschutzdienst. Darüber hinaus setzen wir Sozialpädagogen in unseren Wohnheimen für Suchtkranke und Menschen mit psychischen Erkrankungen ein und bieten zudem eine Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtkranke an. Dabei arbeiten Sozialpädagogen stets mit Fachkräften aus anderen Bereichen zusammen und stehen den Klienten bei der Hilfeplanung, der Beratung und Behandlung sowie der Betreuung zur Seite. Neben dem breit gefächerten Tätigkeitsfeld versprechen wir eine eigenverantwortliche Tätigkeit, ein starkes Team, diverse Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie eine tarifliche Vergütung nach AVR-DW EKM inklusive entsprechender Sozialleistungen.

Welche Zukunftsperspektiven bietet der Beruf Sozialpädagoge?

Die Zukunftsaussichten für den Beruf des Sozialpädagogen werden allgemein als sehr gut eingestuft. Insbesondere die vielseitigen Tätigkeitsfelder sowie die verschiedenen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten bieten Sicherheit und Stabilität. Dank diverser Spezialisierungsmöglichkeiten schon während des Studiums können Sozialpädagogen ihre Jobaussichten zusätzlich verbessern. Ein Beispiel hierfür ist die Möglichkeit, sich zum Kinder- und Jugendtherapeuten ausbilden zu lassen.

Aktuelle Stellenangebote als

Aktuell sind für diesen Beruf keine offenen Stellen vorhanden. Gerne können Sie aber die Möglichkeit der Initiativbewerbung nutzen.